Machtgier und Besitzstreben sind oft Ausdruck innerer Leere. Wer sich erfüllt und verbunden fühlt, braucht weniger äußere Kontrolle oder Statussymbole. Doch in Zeiten von Frustration und Unsicherheit wächst die Sehnsucht nach Ersatzbefriedigung – sei es durch materiellen Luxus oder politische Dominanz.

Die Friedensforschung warnt vor „struktureller Gier“ – einem System, das Wettbewerb und Überlegenheit belohnt, statt Kooperation und Genügsamkeit. Bewegungen wie „Economy for the Common Good“ oder „Post-Growth Society“ setzen hier neue Impulse.