Friedensfähigkeit beginnt mit der Fähigkeit zur mitfühlenden Begegnung. Liebe – verstanden als aufrichtiges, befreiendes Wohlwollen – ist kein sentimentales Ideal, sondern eine politische Ressource. Sie ermöglicht Dialog, Deeskalation und den verantwortungsvollen Umgang mit Macht.
Die Friedenspsychologie spricht hier von „prosozialer Empathie“. Studien wie „Compassion in Conflict Resolution“ (Stanford, 2023) zeigen, dass empathische Führungskräfte erfolgreicher in der Konfliktbewältigung sind – weil sie Vertrauen schaffen und Macht nicht missbrauchen.


